Hier einige Tipps von mir, wie ich Holunderbeeren verarbeite und verwende:
Das Sammeln
Beim Sammeln ist es wichtig, die Holunderbeere nicht mit der giftigen Vogelbeere oder dem giftigen Zwergholunder zu verwechseln. Daher unbedingt vorher informieren und nur wenn man sich sicher ist, den richtigen Strauch erwischt zu haben, kann gesammelt werden. Die Beeren sind reif, wenn sie sich leicht von der Dolde lösen lassen und der Stiel schon dunkelrot gefärbt ist.
Die Zubereitung
Zur Verarbeitung der Beeren werden diese in einem Entsafter entsaftet. Dazu die Beeren von den Stielen abzupfen und entsaften, noch heiß in Einweckgläser oder verschraubbare Flaschen füllen. Dieser Saft kann nun aufbewahrt und nach Bedarf warm oder kalt getrunken werden.
Weiterverarbeitung
Der Holundersaft dient mir aber auch als Grundlage für viele leckere Rezepte. Einige davon möchte ich euch vorstellen.
Holundersuppe
gegen Erkältungserscheinungen und
für kalte Winterabende
700ml Holundersaft mit einem Päckchen Vanillepudding in einem Topf kurz aufkochen lassen, nach Bedarf mit Zucker süßen
Toastscheibe würfeln und in einer heißen Pfanne knusprig braun braten
Toastwürfel in die Suppe geben
Holundergelee
eine Packung Gelierzucker 2:1 gemäß Anleitung mit der abgemessenen Menge Holundersaft zu Gelee verarbeiten
Herbstmarmelade
mit allen Zutaten, die der Herbst zu bieten hat
schmeckt auch im Sommer
500g Birnen und 500 g Zwetschgen klein schneiden
das Obst mit 375ml Holundersaft und 750g Gelierzucker 2:1 in einem Topf mischen
die Mischung aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen
Marmelade noch heiß in Twist-off-Gläser füllen und verschließen
Gläser für 10 Minuten auf den Kopf stellen
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